Der Abdruck dieses Textes (3427 Zeichen) ist bei Quellenangabe: "onpra.de / Dresdner Bank" und Beleg an: onpra.de, Markt 1-7, 41460 Neuss honorarfrei ! Sie können den Text nun zur honorarfreien Verwendung kopieren: Senioren bevorzugen individuelles Wohnen Eigenheim oder generationenübergreifende Modelle – Alternative zum Altersheim Eigenheim, Altersheim oder Seniorenstift: Ältere Menschen haben viele Möglichkeiten, ihren Lebensabend zu verbringen. Nach Erfahrung der Dresdner Bank geht der Trend dabei eindeutig zum individuellen Wohnen. „Senioren möchten so lange selbstständig und alleine wohnen, wie es finanziell und vor allem gesundheitlich sinnvoll ist”, sagt Andreas Weinast, Spezialist der Dresdner Bank für Immobilienfinanzierung. Neben persönlichen Vorlieben bestimmt vor allem das vorhandene Kapital die Wohnform: Nach einer Analyse der Dresdner Bank kostet beispielsweise ein Platz in einem Altersheim pro Monat zwischen 1.500 und 2.000 Euro, in einem Seniorenstift bereits zwischen 3.300 und 6.000 Euro. Die anfallenden Kosten müssen dabei größtenteils selbst aufgebracht werden. Die Pflegeversicherung zahlt in diesen Fällen maximal 1.023 Euro je Monat, wenn der Betreffende in der Pflegestufe 1 eingestuft wird. „Der Großteil der Lebenshaltung, Betreuung und Miete muss also im Rahmen der privaten Altersvorsorge, beispielsweise aus Altersrenten oder betrieblichen Zusatzrenten, finanziert werden”, erläutert Finanzierungsspezialist Weinast. Alternativ können zukünftige Senioren während des Berufslebens eine Eigentumswohnung mit Betreuungsangebot erwerben und den Kaufpreis mit den Mieteinnahmen finanzieren. Im Alter steht dann eine schuldenfreie Wohnung zur Verfügung. Auch Kinder können als Vermieter fungieren: In diesem Fall kaufen sie eine Wohnung in einer entsprechenden Einrichtung und vermieten diese an ihre Eltern. Mit den Steuervorteilen werden dann die Senioren unterstützt. Daneben ist es aber auch möglich, seine Privatimmobilie auf Rentenbasis zu veräußern und damit seinen Altersruhesitz zu finanzieren. Hohe Kosten auch zu Hause Auch Menschen, die im eigenen Haus wohnen bleiben, müssen mit hohen Kosten rechnen: „Viele Eigenheime sind nicht altersgerecht und müssen daher für viel Geld umgebaut werden”, so Gerhard Creutz, Sprecher des Vorstands der Allianz Dresdner Bauspar AG. Nach Berechnungen des Verbandes privater Bauherren kostet ein Hausumbau bis zu 50.000 Euro. Darin sind beispielsweise der Einbau eines Treppenlifts, breitere Türen, ein Rampe an der Haustür sowie eine Umgestaltung des Badeszimmers enthalten. Die Pflegekasse zahlt dafür einen Zuschuss von maximal 2.500 Euro. Neben dem klassischen Hypothekendarlehen kann ein solcher Umbau auch kostengünstig über einen Bausparvertrag finanziert werden. Beispiel: Bei einer Finanzierungssumme von 50.000 Euro und einem effektiven Zinssatz von 4,96 Prozent sind eine Ansparphase von knapp drei Jahren und eine Kreditphase von ca. zehn Jahren nötig (Tarif Renova Plus). Als Alternative zu Eigenheim oder Altersheim sind zunehmend Projekte gefragt, in denen mehrere Generationen gemeinsam in einem Haus oder in einer Siedlung leben. Hier unterstützen sich die Bewohner kostengünstig selbst. Für die Pflege wird im Regelfall ein mobiler Pflegedienst für ein bis 1,5 Stunden pro Tag engagiert. Die Kosten sind regional unterschiedlich und belaufen sich je nach Größe des Pflegedienstes und der aufgewendeten Pflegezeit bei der Pflegestufe 1 auf üblicherweise 384 Euro (maximaler Erstattungsbetrag der Pflegekasse). Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, sich feste Bezugspersonen auf 480-Euro-Basis anzustellen. Urheber: Dresdner Bank Titel: Senioren bevorzugen individuelles Wohnen

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